Narrenzunft Untermarchtal eröffnet Fasnet
Acht Neuaufnahmen für die kommende Fasnetssaison!


Untermarchtal. (hi) Mit der Eröffnunghsparty der Narrenzunft Untermarchtal begann am 11.11.25 im Sportheim/Pizzeria die Fasnetsaison 2025/26. Schon gut in Stimmung präsentierte sich das Fasnetvolk mit seinem Zunftmeister Jens Rapp. Dieser begrüßte mit einem schallenden „Schopfboale-Hoi“, einem „Altlacha-Hexa“ sowie mit „Narren-Büttel“ alle drei Gruppen der Untermarchtaler Fasnet.
Somit sprang der Funke der zahlreich anwesenden und begeisterten Fasneter gleich über. Der wichtigste Programmpunkt bei der Fasnet-Eröffnung waren die Neuaufnahmen von aktiven Mitglieder bei den Schopfboale und den Altlachahexa. Die Aufnahmezeremonie für die 5 neuen Schopfboale -Jakob Merkle, Laura Schillinger, Alexander Wetzel, Luana Wetzel und Lina Ziegler- übernahmen Melanie Walter und Leon Krober. Die Aufnahmeprüfung war teilweise hart aber fair was den Verzehr der abstrackten „Genüsse“ betraf. Aber die lustigen Spiele wie zum Beispiel Geschicklichkeit mit dem Umgang einer Party-Tröte oder das Rollmops-Angelessen der Aufnahmewilligen entschädigte die Teilnehmer und die zusehenden Gäste gleichermaßen.
Das „Genuss-Speise“ Menü setzte sich aus Götterspeise, Essiggurke, Kekse, Gummibärchen, Knoblauch, Rollmops und Knoblauch sehr ausgewogen und schmackhaft zusammen. Am Prüfungsende hieß es aber für jeden: Prüfung bestanden.
Den beiden Oberhexen Felix Teschner und Christoph Hirschle stellten sich mit Andreas Dettling, Florian Gehlhoff und Tanja Staudenraus drei Bewerber /innen zur Aufnahme aus der Gruppe der Altlachahexa. Auch hier mußten die Hexenanwärter/innen ein vorzügliches Auswahl Menü genießen. Dieses setzte sich in 2 Gängen so zusammen; Weinblätter, Rotkraut, Garnelen mit Zitronengeschmack. Dazwischen ein Lebertran-Likörchen. Im Hauptgang dann Spätzla, Glasnudeln, Schokosoße, Zwiebeln und dies alles serviert mit Salat aus der Untermarchtaler Altlacha. Na dann guten Appetit !. Bei der Nachspeise setzte es dann auf Biskuitboden Kartoffel, Marmelade und Seelachsfilet. Alle drei Bewerber/innen sich dann als Geprüft dem Zunftmeister Jens Rapp bei den neu aufgenommenen Mitglieder und denen welche die närrisch-lustigen Aufnahmezeremonien leiteten, sowie auch allen fasnetsbegeisterten Gästen für ihr Kommen und den Wirtsleuten am Abend. Der Zunftmeister verkündete dann die anstehende Veranstaltung mit dem 9. Nikolausbrunch am 14. Dezember 25 in der Gemeindehalle und lud dazu herzlich ein.
Der erste Fasnetsauftritt für 2026 ist die Fasnetausgrabung am 16. Januar. Zur Aufmerksamkeit und Vorstellung der neuen Zunft-App riefen Katrin Spähn und Verena Ziegler auf. Sie gaben Auskunft über die künftige Anwendung und den Inhalt der Zunft-App. Diese wird umgehend frei geschaltet. Die Homepage der Zunft besteht weiterhin.
Text und Bilder: Hermann Illenberger
Fasnetseröffnung am 11.11.
Traditionell findet am 11.11. wieder unsere Fasnetseröffnung im Sportheim statt. Unter anderem werden die Neumitglieder ihre Aufnahmezeremonien absolvieren und wichtige Mitteilungen zur anstehenden Fasnetssaison werden bekannt gemacht. Startschuss ist um 19:31 Uhr. Wir freuen uns auf viele Gäste.

Spendenübergabe 2025
Als Narrenzunft pflegen wir in Untermarchtal mit viel Herzblut die schwäbisch-alemannische Fasnet – aber für uns endet gelebte Gemeinschaft nicht mit dem Kehraus gemeinsamen Blära am Fasnetsdienstag. Deshalb war es uns auch in diesem Jahr ein großes Anliegen, etwas von dem zurückzugeben, was wir durch die Unterstützung unserer Mitglieder, Freunde und der Dorfgemeinschaft erfahren dürfen. Insgesamt haben wir 1.800 Euro an Spendengeldern zusammenbekommen. Zusammensetzen tut sich dieser Betrag aus unserer Versteigerung während des Weißwurstfrühstücks, aufgerundet durch unsere Ehrenmitglieder, einem Teil des Eintritts von unserem legendären Umzug am Fasnetssamstag, dem Verkauf von Zunftmeister Jens seinem Barett, sowie einem Zuschuss der Zunftratsmitglieder. Diese Summe haben wir zu gleichen Teilen auf drei Organisationen verteilt, die uns besonders am Herzen liegen:
600 Euro gingen an Herzenssache e.V., die sich mit großem Engagement für Kinder und Jugendliche in Not einsetzen.
Weitere 600 Euro haben wir dem Hospiz in Kirchbierlingen gespendet, das Menschen in ihrer letzten Lebensphase würdevoll begleitet.
Und die letzten 600 Euro gingen an die Radio 7 Drachenkinder, die kranke, traumatisierte oder behinderte Kinder und deren Familien unterstützen.
Mit diesen Spenden möchten wir einen kleinen Beitrag leisten, um dort zu helfen, wo Unterstützung dringend gebraucht wird – ganz nach dem Motto: „Gemeinsam Feste feiern und gemeinsam helfen.“ Ein herzliches Dankeschön an alle, die durch ihren Einsatz, ihre Spendenbereitschaft oder einfach durch ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen diese Hilfe möglich gemacht haben!

Heißes 12. Sommerfest der Narren



Untermarchtal. (hi) Es war heiß, aber auch recht gemütlich und unterhaltend beim sommerlichen Fest der Narrenzunft auf dem Vorplatz der Gemeindehalle und der Schulwiese.
Zwar lief das Festle langsam an, währte aber desto länger mit Gästen an der Bar. Zum netten Aufenthalt trugen die Gäste selbst bei, die Kinder konnten sich austoben aber auch sich beim Kinderschminken und Tattoos fertigen, im Schatten beschäftigen. Für die Kids war die Wasserpistole heute ein tolles Spielzeug und man konnte seinem Nachbarn ein kleine Dusche hinterher schicken.
Der große Netzkletterbaum auf der Schulwiese war für die Jüngsten eine stetige Herausforderung, den obersten Gipfel zu erklimmen.
Das Maßkrugschieben war für viele Gäste der Hit. Mit Glück und Geschick erreichten viele ihre Wunschpunktzahl.
Aber anderen gelang wenig und jene versuchten es immer wieder und wieder.
Die Narrenzunft bot den anwesenden Gästen fürs leibliche Wohl einige lecker schmeckenden Spezialitäten an. Kaffee und Kuchen, Gyros mit Krautsalat, Tzatziki und Fladenbrot war so ein Renner des Tages.
Aber auch Schaschlik, Falafel mit Linsensalat und Kräuterdip sowie auch die Grillwurst schmeckte vielen Gästen. Das wichtige Getränkeangebot an diesem heißen Tag war reichlich und umfassend.
Zum abendlichen Schätzspiel lud Zunftmeister Jens Rapp die Gäste ein. Waren doch mehrere tolle und wertvolle gesponserte Preise zu gewinnen.
Spannend war dann die Siegerehrung vom Maßkrugschieben und Schätzspiel. Bei beiden Wettbewerben mußte ein Stechen her und das dauerte.
Das Maßkrugschieben teilte man in einen Frauen- und Männerwettbewerb. Bei den Frauen siegte Petra Stadler. Zweitplatzierte wurde Ulrike Maurer. Den dritten Platz belegte Sarah Bückle nach Entscheidung im Stechen vor Lisa Rapp.
Bei den Männern: Gleiche Situation. Platz 1 gelang Christopher Sommer vor dem Zweitplatzierten Tobias Hummel.
Dann Stechen um Platz 3 zwischen Leon Kruber und Dominic Mayer. Letzterer entschied das Duell für sich.
Im nett gestalteten Schätzspiel mußten die Schätzerinnen und Schätzer folgendes erraten: Wie viele Bonbons befinden sich in einem Paar Hexenschuhe. Hierfür stellte Oberhexe Felix Teschner seine Original Paar Hexenschuhe zur Verfügung.
Jener Schätzer, der die größte und zugleich (un)mögliche Anzahl von Bonbons aufwies, bekam zum Trost eine halbe Bier. Michael Glatzer hieß der Trostpreis-Gewinner. Bei der Sieger-Ermittlung musste ein ein weitere Stechen her - zwischen Harald Fischer und Margret Aierstock. Harald Fischer gewann das Stechen und Margret Aierstock, vertreten durch Hans Aierstock, belegte somit den zweiten Platz. Platz 3 wurde mit einem Stück Abweichung nach unten an Sarah Bückle und mit einem Stück Abweichung nach oben an Dominic Mayer vergeben. Hier wurde kurzer Hand das kulinarische Paket des Partyservice Buck geteilt um ein weiteres Stechen zu vermeiden.
Die gesponserten, wertvollen Preise von Vereinsfreunden vom Ort und der Region waren zum Beispiel: ein Grill von WMF, eine Instaxkamera, mehrere kleine Bierfässer, eine gefüllte Kühlbox, Weinpräsentpakete, Geschenkkörbe, sowie mehrere Tankgutscheine. Zunftmeister Jens Rapp, der die Siegerehrung vornahm, bedankte sich bei allen Gästen und seinen Helfern beim Fest und besonders allen Sponsoren.
Dank galt auch dem musikalischen Alleinunterhalter des Abends, Norbert Kugler aus Laupheim.
Bericht zur Mitgliederversammlung
Abwechslungsreiches 33. Jubiläumsjahr der Narrenzunft

Im 33. Jahr der Narrenzunft Untermarchtal hatten die Narren viele tolle Termine zu bewältigen. Diese erfuhren die Mitglieder der Zunft nochmals bei der Mitgliederversammlung im Sportheim. Zunftmeister Jens Rapp begrüßte die Versammlung und stellte die Tagesordnung vor. In seinem Bericht blickte er auf das vergangene Geschäftsjahr, sowie auf die kürzlich vergangene Fasnetssaison zurück. Bemerkenswert beim Umzug: Vom Eintritt der Umzugbesucher wurden je Karte 50 Cent als Spende für einen guten Zweck abgezweigt. Zusammen mit allen Spenden während der Fasnet 25 -auch aus der Auktion am Fasnetsfreitag- ergab eine Gesamtsumme von1746 Euro. Diese wurde aufgeteilt für 3 Spendenempfänger zu gleichen Teilen an „Herzenssache“, Drachenkinder Ulm und Hospiz Kirchbierlingrn. Zuvor beim Zunftmeister-Empfang in der Halle gab es erstmals den Sologesang des Untermarchtaler Narrenliedes von Texterin Monika Kurz persönlich zu hören.. ZM Jens Rapp dankte zum Ende seiner Ausführungen allen für ihre vielfältigen Einsätze, der Gemeinde, dem Kloster, Firmen und Sponsoren sowie dem Zunftrat. Schriftführer Matthias Hänle ging auf alle Veranstaltungen chronologisch ein. Ausfürlich und detailiert der Bericht von Kassiererin Katrin Spähn. Insgesamt vermeldete sie einen guten Kassenstand. Was die einzelnen Veranstaltungen erbrachten sowie auch die Zunftstube war ein gelungen dargestelltes Zahlenwerk. Die Kassenprüfer hatten nichts zu beanstanden. Aus den Untergruppen der Schopfboale, Altlacha-Hexa und Narrenbüttel hörte man viel humorvollen Umtrieb. Narren die an allen Umzügen beteiligt waren erhalten als Geschenk ein Fotobuch der Narrenzunft. Die Neuwahlen und Entlastungen gingen problemlos vonstatten. Ergebnis. Zunftmeister bleibt Jens Rapp, sein Strellvertreter bleibt ebenfalls Lukas Teschner, Kassiererin Katrin Spähn und Vereinsschriftführer Matthias Hänle behalten ihre Ämter ebenfalls. Die Bestätigung der bereits gewählten Untergruppenleiter verliefen jeweils einstimmig. Die Satzungsänderung, in der ein übergeordneter optionaler Häswart dem Zunftrat zukünftig angehören soll verlief ebenfalls einstimmig. Aufgaben der neuen Position sollen zukünftig Häs- und Mitgliederverwaltung sein.