Aktuelles

20.01.2025 Allgemein

Fasnet in Untermarchtal mit Ausgrabungs-Zeremonien

Jetzt nimmt auch in Untermarchtal die Fasnet volle Fahrt auf. Mit viel Begeisterung der Narren und ihrem Anhang ist die Fasnet in den nächsten Wochen auch im Ortsbild allgegenwärtig und vermerkt sei, dass die Narrenzunft dieses Jahr ihr 33. Jubiläumsjahr begeht und feiert.  Der gute Besuch vieler Fans der Fasnet wurde mit den Fasnetausgrabungs-Zeremonien das Fasnetsinteresse und mitmachen geweckt. Herausragend die Beteiligung aller Narrengattungen der Schopfboale, Altlachenhexa mit ihrem Hokama und den Narrenbüttel war dann auch die Stimmung bei den Narren gleich spürbar und sichtbar.

Am Abend der Fasnetausgrabung bei der altehrwürdigen Zehntscheuer und deren Vorplatz war gleich gute Stimmung zu vernehmen. Dazu hat die Frankenhofer Musikkapelle unter der Leitung von Josef Uhl ihren ganz

großen Anteil. Dabei wurden die Schopfboale gleich musikalisch aus ihrem Schlaf in der Zehntscheuer geweckt. Auch den Altlachahexa wurden damit der Marsch zu lustig-närrischen Umtrieben geblasen und die doch

zahlreichen Narrengäste als Zuschauer schunkelten zu den Fasnetsmelodien gleich kräftig mit. Unter den Gästen auch bemerkenswerk viele auswärtige Fasneter aus den Nachbargemeinden.

Nach dem öffnen des Zehntscheuertor strömten dann die zunächst verschlafenen Schopboale mit „Katzengemaue“ heraus. Die Altlachahexa transportierten dann ihren noch schlafenden Hokama auf einem Karren

von der Altlache her herbei. Deren „Hexen-Hui-Geschrei“ und bengalisches Feuer ließen ihren Chef Hokama ebenfalls erwachen. Dieser reckte und streckte sich in seiner urwüchsigen Art und bei viel Fackellicht bot die ganze Szene ein

tolles und munter-närrisches Bild bei der Zehntscheuer. Während der vorherrschenden lausigen Kälte des Abends schenkte die Narrenzunft in großzügiger Weise Glühwein und Punsch gratis den Narren aus.

Jetzt aber meldete sich Zunftmeister Jens Rapp mit seinem Stellvertreter Lukas Teschner zu Wort. Die beiden verlasen den Narren sowie dem ganzen Narrenvolk die Bestimmungen der Fasnet-Proklamation

in aller Deutlichkeit. Zu vernehmen waren dabei die Hinweise  der Trinkfestigkeit und die Arbeitsscheue und noch vieles mehr welche die Narren während der Fasnetzeit einzuhalten haben.

In dieser Zeit gelte nur noch das Begrüßungswort

„Schopfboale-Hoi“ im Dorf.  Zwischenzeitlich hatten die Narrenbüttel Bürgermeister Bernhard Ritzler in ihrer Motornarren-Kutsche vom Rathaus her zur Versammlung aller Narren gebracht.

Zunftmeister Jens Rapp verlas dann seine Forderungen zur freiwilligen Amtsübergabe des Bürgermeisters an die Narren. Vergleichsweise milde aber doch sehr trefflich formulierte der Zunftmeister seine

Ansprüche der Ortsgewalt während Fasnetzeit. Ritzler dürfe jetzt auch gleich nach seiner Amtseinsetzung in den verdienten Urlaub fahren und forderte unmissverständlich  den Rathausschlüssel vom

Bürgermeister. Ohne große Gegenwehr war dessen Übergabe kein Problem. Doch auch der Bürgermeister richtete noch einige passende Wort als „Seitenhiebe“ an den Zunftmeister und dessen Narrenvolk

Beide „Amtliche Bürgermeister“ bekamen für ihren humorvollen Vortrag der Verteidigung und Amtsansprüche viel Beifall der anwesenden Narren.

Zum Ende der Proklamation dankte Zunftmeister Rapp seinen Narren und dem Narrenvolk als Besucher für ihr Kommen und lud dann zum gemütlichen Beisammensein in die Zunftstube mit Bar ein.

Abschließend begleitete die Musikapelle Frankenhofen die Narrenschar zur Zunftstube wo dort noch lange die „Musik“ spielte und närrisch unterhielt.

08.01.2025 Allgemein

Erstes Fasnetswochenende bei Freunden der VG

Weitere Informationen hier

12.12.2024 Allgemein

Ankündigung Ausgrabung 2025

Die Ausgrabung zur Fasnet 2025 findet am Freitag 17.01.2025 ab 19 Uhr vor der Zehntscheuer statt.

Hier die Ankündigung

12.12.2024 Allgemein

Schöner Nikolausbrunch in der Halle

Am Sonntag, den 08.12.2024 hat der Zunftrat zum wiederholten Male den Nikolausbrunch veranstaltet. In der Mehrzweckhalle durften die fleißigen Arbeiter über 160 Gäste begrüßen. Nach der Ansprache von Zunftmeister Jens Rapp wurde das Buffet eröffnet. Neben allerlei warmen und kalten Speisen, gab es auch einen Sektempfang. Alle Gäste amüsierten sich prächtig in der weihnachtlich geschmückten Location. Ab 12 Uhr wurde dann das Mittagessenbuffet eröffnet. Einige Gäste hielten es sehr lange aus.

14.11.2024 Allgemein

Fasnetseröffnung am 11.11. mit 12 Neuaufnahmen

Am 11.11. eröffnete die Narrenzunft Untermarchtal mit einem festlichen Spektakel die Fasnetsaison und bereitete damit die Bühne für ein Jubiläumsjahr: 2025 feiert die Zunft ihr 33-jähriges Bestehen! Die Aufnahme von neun Schopfboalen und drei Altlacha-Hexen verlieh dem Startschuss besondere Würze und gab einen spannenden Vorgeschmack auf die kommende Saison.

Zunftmeister Jens Rapp begrüßte die närrische Gemeinschaft mit einem donnernden „Schopfboal-Hoi“, „Altlache-Hexa“ und „Narren-Büttel“, die Halle bebte vor Enthusiasmus. Doch der wahre Höhepunkt des Abends war die Neuaufnahme der 12 Narren. Unter der Leitung der erfahrenen Oberboalin Naomi Kruber mussten sich die neun neuen Schopfboale einer Reihe an unterhaltsamen Prüfungen stellen. Von lustigen „Bauch an Bauch“-Luftballon-Platz-Spielen bis hin zum schnellen „Bierdeckellauf“ und einem Wettbewerb in Geschicklichkeit und Schnelligkeit, bei dem Zuschauergegenstände eingesammelt werden mussten – die Herausforderungen boten jede Menge Spaß und Spannung. Besonders das Finale brachte alle zum Lachen: Andrè Niederich setzte sich als Sieger durch, während seine Mitspielerin Michelle Berg tapfer die „Strafe“ annahm und einen Rollmops von der Schnur genießen musste.

Nach bestandener Prüfung erhielten die neuen Mitglieder als feierliches Ritual ein „Genuss-Menü“, das wahlweise als klassische oder vegetarische Version serviert wurde. Für die Bewerber war dies nicht nur eine kulinarische, sondern auch eine humorvolle Prüfung, die sie bravourös meisterten. Die Übergabe der heiß ersehnten Masken durch Zunftmeister Jens Rapp rundete den Abend für die Schopfboale ab.

Die „Hexen-Neuaufnahme“ folgte unter der heiteren Aufsicht von Oberhexe Felix Teschner, seinem Stellvertreter Christoph Hirschle und mit tatkräftiger Unterstützung von Niki Knab. Das klassische Hexen-Menü sorgte hier für besonders viele Lacher: Von „Donauspitz frisch von der Altlacha“ über „Schwäbischer Vinaigrette-Salat“ und „Aderlass des Hoka-Ma“ bis hin zum kreativen Dessert „Ufersandhügel mit Donauschaumtopping“ – das Menü war so schaurig-lecker wie amüsant. Die Prüfungen wurden mit tosendem Applaus abgeschlossen, bevor Oberhexe Felix und seine Helfer feierlich die Masken überreichten und mit einem Gläschen „Altlacha-Wasser“ den Abend besiegelten.

Nach einer kurzen Pause versammelte sich die Gesellschaft, um das traditionelle dreistrophige Narrenlied zu singen. Zunftmeister Jens Rapp stellte im Anschluss die Pläne für die kommenden Wochen vor: Ein „Nikolaus-Brunch“ am 8. Dezember 2024, die erste große Fasnetausfahrt nach Oberstadion am 12. Januar 2025 und insgesamt 15 geplante Ausfahrten versprechen eine lebendige Saison. Auch eine Überraschungsausfahrt ist geplant. Zusätzlich verkündete Jens Rapp stolz, dass die Zunft eine neue Kutsche aus dem Kloster Untermarchtal erworben hat, die allerdings noch umgebaut werden muss, um den Narrenbütteln gebührend zu dienen.

Mit solch einem Auftakt ist die kommende Fasnetssaison in Untermarchtal festlich eingeläutet – die Gemeinschaft freut sich auf viele weitere heitere, spannende und erinnerungswürdige Momente im Jubiläumsjahr der Narrenzunft!

Bild Hermann Illenberger