Jubiläumsgeburtstagsparty zum Zunftball
Zum 33-jährigen Bestehen der NZ Untermarchtal lud man zum traditionellen Zunftball am glombigen Donnerstag in die Mehrzweckhalle ein. Ein tolles buntes Programm, sowie die musikalische Untermalung durch die Band "Die Maybacher" rundete einen gelungenen Abend ab. Die Location war restlos ausverkauft, sodass sogar zusätzliche Plätze geschaffen werden mussten. Im Laufe des Abends präsentierten die beiden Moderatoren Jens Rapp und Felix Teschner die vielen zusätzlichen Specials, die sich die Zunft ausgedacht hatte. Im Foyer hatten fleißige Helferinnen eine Kollage mit den Highlights der vergangenen 33 Jahre erstellt. Zudem gab es im Foyer eine Fotobox, bei der man sich ablichten lassen konnte. Kurz vor der Pause des Programms traten dann die Ehrenmitglieder Jürgen Löffler und Thorsten Faad als Eisverkäufer auf und veräußerten Softeis in den Farben der drei Untergruppen. Ebenfalls trat Goggel David Scherenbacher auf und stellte ein weiteres Special vor. Im Viererkarton waren drei gekochte und gefärbte Eier in den Farben der Untergruppen käuflich zu erwerben. Im Paket waren ebenfalls Maggi und Salz enthalten und der Karton im NZU-Design erstellt. Außerdem gab es noch eine Festschrift zum Jubiläum zu kaufen, in denen interessanten Highlights der bisherigen Geschichte der NZ beschrieben wurden. Das Programm des Balls lies aber auch nicht zu wünschen übrig. Viele Sketche und Tänze bereicherten den Zunftball 2025. Highlights waren der Auftritt der "Schella-Family", Jochen Fischer als Feuerwehrmann und der erstmalig aufgeführte Maskentanz der Narrenzunft. Viele feierten noch bis in die Morgenstunden weiter, ehe es dann direkt zur Zunftstube zum Weißwurstfrühstück ging.





Kinderfasnet begeistert kleine Narren
Die Altlacha-Hexa mit Hokama, die Narrenbüttel und Schopfboale aus Untermarchtal, sowie die Lauteracher Narren trafen sich zunächst an der Zunftstube. Dann zog der Narrentross in Richtung Klosterturnhalle. Die Kindergartenkinder mussten dorthin ausweichen, da im Kindergarten aktuell ein Wasserschaden repariert wird. Die Kinderaugen waren groß, als sie durch die große Narrenschar überrascht wurden. Viele Tänze und Lieder und natürlich die Narrenrufe der Untergruppen wurden performt. Danach ging es zusammen zum Info-Zentrum, wo das Team der Gemeinde eine kleine Überraschung für die Nachwuchsnarren bereit hielt. Die Kindergartenkinder durften danach zurück und ein kühles Bluna und eine Fasnetsbrezel genießen. Die Zunftmitglieder zogen danach weiter zur Grundschule und befreiten die Schüler. Auch dort wurde wieder ein Tanz vorbereitet bei dem alle mitmachen durften. Nachdem die Lehrer standesgemäß gefesselt wurden und der Narrenbaum durch die Schüler aufgestellt wurde, gab es noch lustiges Beisammensein mit Bluna und Brezeln.





Fasnet in Untermarchtal mit Ausgrabungs-Zeremonien
Jetzt nimmt auch in Untermarchtal die Fasnet volle Fahrt auf. Mit viel Begeisterung der Narren und ihrem Anhang ist die Fasnet in den nächsten Wochen auch im Ortsbild allgegenwärtig und vermerkt sei, dass die Narrenzunft dieses Jahr ihr 33. Jubiläumsjahr begeht und feiert. Der gute Besuch vieler Fans der Fasnet wurde mit den Fasnetausgrabungs-Zeremonien das Fasnetsinteresse und mitmachen geweckt. Herausragend die Beteiligung aller Narrengattungen der Schopfboale, Altlachenhexa mit ihrem Hokama und den Narrenbüttel war dann auch die Stimmung bei den Narren gleich spürbar und sichtbar.
Am Abend der Fasnetausgrabung bei der altehrwürdigen Zehntscheuer und deren Vorplatz war gleich gute Stimmung zu vernehmen. Dazu hat die Frankenhofer Musikkapelle unter der Leitung von Josef Uhl ihren ganz
großen Anteil. Dabei wurden die Schopfboale gleich musikalisch aus ihrem Schlaf in der Zehntscheuer geweckt. Auch den Altlachahexa wurden damit der Marsch zu lustig-närrischen Umtrieben geblasen und die doch
zahlreichen Narrengäste als Zuschauer schunkelten zu den Fasnetsmelodien gleich kräftig mit. Unter den Gästen auch bemerkenswerk viele auswärtige Fasneter aus den Nachbargemeinden.
Nach dem öffnen des Zehntscheuertor strömten dann die zunächst verschlafenen Schopboale mit „Katzengemaue“ heraus. Die Altlachahexa transportierten dann ihren noch schlafenden Hokama auf einem Karren
von der Altlache her herbei. Deren „Hexen-Hui-Geschrei“ und bengalisches Feuer ließen ihren Chef Hokama ebenfalls erwachen. Dieser reckte und streckte sich in seiner urwüchsigen Art und bei viel Fackellicht bot die ganze Szene ein
tolles und munter-närrisches Bild bei der Zehntscheuer. Während der vorherrschenden lausigen Kälte des Abends schenkte die Narrenzunft in großzügiger Weise Glühwein und Punsch gratis den Narren aus.
Jetzt aber meldete sich Zunftmeister Jens Rapp mit seinem Stellvertreter Lukas Teschner zu Wort. Die beiden verlasen den Narren sowie dem ganzen Narrenvolk die Bestimmungen der Fasnet-Proklamation
in aller Deutlichkeit. Zu vernehmen waren dabei die Hinweise der Trinkfestigkeit und die Arbeitsscheue und noch vieles mehr welche die Narren während der Fasnetzeit einzuhalten haben.
In dieser Zeit gelte nur noch das Begrüßungswort
„Schopfboale-Hoi“ im Dorf. Zwischenzeitlich hatten die Narrenbüttel Bürgermeister Bernhard Ritzler in ihrer Motornarren-Kutsche vom Rathaus her zur Versammlung aller Narren gebracht.
Zunftmeister Jens Rapp verlas dann seine Forderungen zur freiwilligen Amtsübergabe des Bürgermeisters an die Narren. Vergleichsweise milde aber doch sehr trefflich formulierte der Zunftmeister seine
Ansprüche der Ortsgewalt während Fasnetzeit. Ritzler dürfe jetzt auch gleich nach seiner Amtseinsetzung in den verdienten Urlaub fahren und forderte unmissverständlich den Rathausschlüssel vom
Bürgermeister. Ohne große Gegenwehr war dessen Übergabe kein Problem. Doch auch der Bürgermeister richtete noch einige passende Wort als „Seitenhiebe“ an den Zunftmeister und dessen Narrenvolk
Beide „Amtliche Bürgermeister“ bekamen für ihren humorvollen Vortrag der Verteidigung und Amtsansprüche viel Beifall der anwesenden Narren.
Zum Ende der Proklamation dankte Zunftmeister Rapp seinen Narren und dem Narrenvolk als Besucher für ihr Kommen und lud dann zum gemütlichen Beisammensein in die Zunftstube mit Bar ein.
Abschließend begleitete die Musikapelle Frankenhofen die Narrenschar zur Zunftstube wo dort noch lange die „Musik“ spielte und närrisch unterhielt.



KW3: Ausgrabung, dann zu Gast in Griesingen und Lauterach


Laufnummern siehe hier.
Erstes Fasnetswochenende bei Freunden der VG


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