Mitglieder- und Untergruppenversammlungen terminiert
Zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung lädt die NZ Untermarchtal alle Freunde und Gönner recht herzlich ins Sportheim Untermarchtal ein. Termin ist Freitag der 22.03.2024 ab 19:30 Uhr.
Anträge sind bis 8 Tage vor der HV bei den ersten beiden Vorsitzenden schriftlich einzureichen.
Die Untergruppenversammlungen sind wie folgt terminiert:
- Schopfboale: Do., 14.03.2024
- Altlacha-Hexa: Fr., 15.03.2024
- Narrenbüttel: So., 17.03.2024
Anträge zur Neuaufnahme bis 14.03.2024
Bitte beachten, dass Anträge auf Neuaufnahme als aktives Mitglied für die Fasnet 2025 bis spätestens 14.03.2024 bei den Vorsitzenden der jeweiligen Untergruppe abgegeben werden sollten. Die Aufnahmeanträge gibt es im Downloadbereich ganz unten auf jeder Seite.
Rückblick zur Fasnet 2024
Hier gehts zu den Bildern und Artikeln zur Untermarchtaler Fasnet 2024
Beim Zunftball Narren in bester Laune
Eine große Narrenschar wurde vom Zunftmeister Jens Rapp am Glombigen Doschdig in der Untermarchtaler Halle mit einem kräftig-schallenden Schopfboale-Hoi willkommen geheißen.
Time Square, die Unterhaltungs- und Tanzkapelle, brachte gleich zu Beginn mit Schunkelrunden die Halle mit ihren Narren in Schwung und dies danach in den Programmpausen und daran an die närrischen Darbietungen, in beste Laune.
Die Begrüßung von Zunftmeister Jens Rapp, der mit seinem Co-Moderator Felix Teschner die Narren mit Witz und Humor durch den Abend führte, ließen lustige Pointen
am Fließband folgen und somit war eine tolle Stimmung mit den vielen kostümierten Gästen garantiert. Extra begrüßt wurden Bürgermeister Bernhard Ritzler und die Ehrenzunftmeister Thorsten Faad und Thorsten FaadCharly Lock, dieser entschuldigte sich, sowie Albe Merkle als langjähriger Fasnetfilme-Macher. Einen besonderer Willkommensgruß ging an die Freunde der Gästezünfte an Lauterach, Obermarchtal und Hayingen und an alle sonstigen auswärtigen Gäste.
Somit konnte das Abendprogramm des Zunftball mit dem „Schu, Schu, Schu“ -Duo , gespielt und prächtig gesungen von Katrin Maurer und David Scherenbacher in Fahrt kommen. Einen verzwickten
„ Pillentest“ boten die Oma mit ihrem Enkel in einem lustigen Sketch mit Luca Härle und Valentin Teschner zur Schau mit viel Beifall. Viele närrische „Witzla“ erzählten von der gemütlichen Gartenbank aus
dem zahlreichen Publikum in der Halle. Kaum hatte die Gartenbank dafür ausgedient wurde diese von den „Vier auf dem Bänkchen“ mit einem stummen und gestenreichen Aktions-Sketch mit zahlreichen
Zeichenpointen in Sachen wie verhalte ich mich in der Öffentlichkeit, in Beschlag genommen. Ein besonderer Hingucker mit Timo Merkle, Leon Fischer, Lena Traub und Fritz Härle.
Fehlen am Zunftball durften natürlich nicht die „Fire-Tanzgirls“ von der Jazztanzabteilung des SV Untermarchtal die etwas fürs Auge und Ohr in frischer und sportlicher Art boten und die Halle forderte eine Zugabe. Die 12 Jazztanzmädchen wurden von Monika Sieben für die Tanz- und Akrobatikeinlagen sportlich eingeübt und dann mit rauschendem Beifall belohnt.
Mit Alexa, dem Zimmersprachtalent, kamen Opa und Oma nicht so gut zurecht. Besonders Opa -Torsten Stadler- versagte das Zimmerradio Alexa seinen Dienst. Seine Warenbestellungen liefen ins Leere und er verließ mit Wut auf die Technik die Bühne.
wogegen die Befehle von Oma -Nicole Knab- auffälligerweise immer richtig waren. Die beiden Enkel -Zoe Stadler und Thersa Seifert- boten dem verzweifelten Opa gerne und liebevoll ihre Hilfe an.
Einen Pausenfüller mit Musik von Time Syuare und begleitender Saalpolonaise brachte Stimmung ins Publikum.
Einen Mülleimertanz, einstudiert von Rosalie Stäbler, so was hat man noch nie gesehen. Möglich machten dies die Mädchen der Landjugend in vielfältiger, toller und aufwändig spielender Art und begleitender aktueller Schlagermusik.
Gerade die Enge in einem Mülleimer wurde vom Publikum staunend betrachtet und die Akteure erhielten tosenden Beifall.
Dann kam die Suche zu der Hokama „Stellenausschreibung“ der Zunft von den beiden Moderatoren und gleichzeit stellvertretend für den Zunftrat, zur Sprache. Angeblich hat der seit 37 Jahren für die Zunft
dienende Hokama, Michael Glatzer, mit seinen Altlacha-Hexa und seinen unverwechselbaren Auftritten im ganzen Ländle für Achtung und Anerkennung bekannt, gesorgt. Jetzt aber deutete dieser seinen Rückzug an.
Aber wer soll ihm geeigneterweise nachfolgen ? Die inhaltliche Art und Weise der Stellenausschreibung wurde besprochen und wird dann veröffentlicht. Wer kann alle Anforderungen der Nachfolge erfüllen ? Doch Michael, der Hokama signalisierte auch insgeheim sein Weitermachen als Hokama, ein Glücksfall für die Zunft. Auf die Bühne mußte er jetzt, wurde für sein Hokama-Amt gewürdigt und ihm überreichte Moderator Felix Teschner einen nagelneues „Hokama-Gewand“ unter Beifall dem alten und weiterhin dienenden Hokama Michael Glatzer.
Im folgenden Spiel des älteren aber dennoch immmer noch sehr verliebten Ehepaar -Katrin Maurer und David Schrenbacher- kam vieles aus dem intimen Nähkästchen des Paares in lustiger Weise zur Sprache und erheiterte sehr das Publikum in der Halle.
Die Leiden eines Offiziers wurden von der Bütt aus von Jochen Fischer erklärt. Ärztliche Untersuchungen, die militärische und technische Ausbildung und den Umgang mit einer wundersamen Teekanne die
fast alles kann, teilte er dem Publikum mit. Wundersam auch, wir er bei einer Autobahn-Falschfahrt alles in Griff bekam. Ein Holländerwitz rundete seinen humorvollen Büttenauftritt ab.
Das weltbekannte Zaubertrio „Les Magico“ aus Las Vegas war zu Gast am Ballabend und verzauberte im wahrsten Sinne des Wortes die Halle. Ihre goldglänzenden Jacketts und ebenso glänzendes Zaubertuch passten zu diesem Galabend der Zauberer. Den Beweis ihres Könnens mußte auch Bürgermeister Bernhard Ritzler auf der Bühne beweisen und es zog ihn sowie einen Schopfboale und eine Altlacha-Hexa in den Bann.Wenn die Zauberei mal nicht ganz klappte so war eine Wiederholung dann absolut ohne „verreckten Trick!“ erfolgreich. Ein Kracher am Ende des über zweieinhalbstündigen Programm mit Jeniso Rapido, Valentino Tescero und Luko Härliro. Zünftig-närrisch unterhielt dann die Band Time Square zum Tanz und fröhlicher Fasnetsunterhaltung die auch manchen noch lange in die Hallenbar lockte.
Glombiger mit Kinderfasnet im KiGa und Grundschule eröffnet
Fröhlich, lustig, kindlich und närrisch wurde die Fasnet im Dorf zu aller erst im Kindergarten St. Peter eröffnet. Nachdem die Narrenbüttel mit ihren Schellen das Öffnen des Kindergarten forderten, öffnete Leiterin Schwester Erika Maria die Tür und begrüßte die Narren der Schopfboale, Hexen mit dem Hokama und die Lauteracher Narren mit Bären und Schnecken. Alle strömten ein und schunkelten gleich das heimische Narrenlied mit den Kindern. Mit Schopfboale-Hoi und Wolfstal-Bära hallte es im Kindergarten und die Zunftmeister Jens Rapp, Untermarchtal und Daniel Buck, Lauterach
begrüßten die Kinder ebenfalls. Ein Tänzchen mit „Magst du mi, mag ich di“ , selbstverständlich dann auch der Ententanz und ein Gedicht auf die Narretei von allen Kindern aufgesagt sowie eine Polonaise
durch die Räume des KiGa wurde die fröhliche und heitere Stimmung mit den Kindern vermittelt.
Dann ging es ganz geordnet über die Donaubrücke zum Rathaus im Info-Zentrum. Dort schunkelten alle mit Bürgermeister Bernhard Ritzler. Dieser kam natürlich um eine „Gabe Süßes“ zu verteilen nicht herum bevor man dann der „lange Kinderwurm“ sich zur Grundschule bewegte und dort vom Lehrerkollegium empfangen wurde. Doch die Büttel waren streng und zwangen die Lehrerinnen, allen voran die Leiterin Stefanie Illenberger und legten jetzt sofort die polizeilichen Handschellen an. Einer Klageschrift der Büttel und des Zunftmeister klang eindeutig zur Befreiung der Kinder vom lästigen Unterricht. Keine Gegenwehr war festzustellen. Dann legten die Narren von Untermarchtal und Lauterach mit den Schülern der Klassen 1 bis 4 los mit Tänzen und Fasnetslieder beider Vereine. Zuletzt aber ließen die Büttel Milde herrschen und befreiten die Lehrerinnen von ihren Handschellen. Auf dem Weg zur Halle stellten die Schüler einen geschmückten Narrenbaum unter Beifall auf.
Weiter ging dann die Kinderfasnet in der Halle bei „Spiel und Spaß“, angeregter Fasnetsmusik und selbstverständlich mit dem Genuss einer Fasnetsbrezel und Getränk, gestiftet von der Gemeinde Untermarchtal.
Text und Bilder: Hermann Illenberger